Mittwoch, 23. Januar 2008

Die machen es nicht

Die machen es nicht...

Die gute alte Tante SPD stellt keinen Kandidaten zur OB-Wahl 2008 in Schönebeck. Was soll man dazu sagen?
Die Wunschkandidaten stünden aus beruflichen und privaten Gründen nicht zur Verfügung.

Daraus lassen sich zwei Schlüsse ziehen!
Entweder haben die Sozialdemokraten keinen Nachwuchs, der ihnen fähig erscheint, dieses Amt auszuführen und man flüchtet sich in die Ausrede der privaten und beruflichen Hinderungsgründe, oder der Laden der Sozis stellt andere Überlegungen an!
Wo sind sie nur die Wölfers und Dobischs? Sind es tatsächlich die beruflichen Gründe? Wo ist Grimm-Benne? Wäre es sinnig, sich aus der Landespolitik zu verabschieden, um sich verwaltungstechnisch in die Niederungen des Schönebeckmolochs zu begeben? Eher nicht! Zumal es ja bereits der dritte Versuch wäre, Oberbürgermeisterin zu werden! Dirlichsche Züge möchte sie wohl nicht annehmen.

Die Linkspartei, so scheint es, hat Sabine Dirlich in das Rennen geschickt, um dabei zu sein.

Die SPD hat Niemanden in das Rennen geschickt, um dabei zu sein und auch wieder nicht. Die Genossen beziehen eine ziemlich bequeme Position durch ihr Verhalten. Sie ärgern die Kandidaten. Sie treiben sie durch die Gegend. Das zwar klägliche, aber ja trotzdem vorhandene Wählerpotential der SPD will gewonnen werden. Und somit kandidiert die SPD ohne zu kandidieren.

Ein wenig beschämend ist es allerdings doch, dass diese älteste Volkspartei hier vor Ort sich derartig ziert und wenig Mut beweist. Ist den Genossen erst vor 4 Wochen eingefallen das Oberbürgermeisterwahl ist. Wann beginnt man den Aufbau eines Kandidaten? Und vor allen Dingen wie?

Goldene Hochzeiten und Firmenbesichtigungen sind keinesfalls die Rezepte der Zukunft. Es bleibt abzuwarten, ob die SPDler schon in diesem Wahlkampf Positionen beziehen, die klar werden lassen, ob sie jemanden unterstützen und auch gleichzeitig einen Kandidaten für spätestens 2015 aufbauen.

Dazu müssten allerdings tatsächlich neue Mitglieder her! Die Landtagsabgeordnete Petra Grimm-Benne ist auf Dauer in der Landespolitik etabliert. Der zwar in Verwaltungsdingen beflissene, aber oftmals quertreibende Peter Dobisch dürfte dann auch schon ein Alter erreicht haben, in dem es schwer wird, ihn als die Zukunft zu verkaufen. Bleibt noch der Stadtratsfraktionsvorsitzende Wölfer. Er hat zwar im Jahre 2015 unter Umständen die Altersakzeptanz in der Bürgerschaft erreicht. Ob er allerdings langfristig zwischen der Fraktion und dem Ortsverein mit allen Generationsproblemen bestehen kann, ist eher unwahrscheinlich. Sein Rückhalt innerhalb des Stadtrats wurde bei dem gescheiterten Abwahlverfahren gegen Czarnetta mehr als deutlich. Einfach nicht vorhanden.


Wilhelm Hellge

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Dobisch ist doof

Anonym hat gesagt…

Willy Brand sagte des öfteren: "Nun mal eine Nummer kleiner, meine Damen und Herren."

Aber hier heißt es wohl" Keine Anschluß unter dieser Nummer!"

Weil die kein Nummern-Girl haben.

Würde der Wehner, Herbert noch leben, oh der hätte euch - 5 Jahre Komiternschule wären das mindeste.

Und Noske, Gustav würde Euch schon zeigen, wer der Bluthund ist. Da wäre nichts mit verdrücken. Bismarck hat seine Freude an Euch. Sein Sozialistengesetz hat endlich in Schönebeck gefruchtet. Dabei ist es doch eigentlich seit 1890 aufgehoben.
SPD - ADE?

Nun Tante SPD hat mit den Jahren die Zähne verloren.

Team CSI Felgeleben