Dienstag, 28. Oktober 2008

Raubritter in der Schlacht

Aus dem rot(h)en Vorzimmer des Herrn Landrat heißt es, dass im März 2009 das ehrwürdige Dr.-Carl-Hermann-Gymnasium in die Magdeburger Straße an den Standort der bis dahin noch existierenden Schönebecker Berufsschule zieht!

Der feine Herr Landrat läßt verlauten, dass er zu Jahresbeginn ein neues Berufsschulkonzept für den Salzlandkreis auflegen will! Der Umzug des Gymnasiums in ein Haus (!)  klingt auf den ersten Blick logisch - bedeutet im Umkehrschluß allerdings das AUS für den Berufsschulstandort in der Elbestadt!

Hübsche Überlegungen stellen die beiden Damen Jeschek und Czuratis da an und geben dem Raubritter Gerstner dann Bericht! Seinem Durchsetzungsvermögen sei Dank, dass die wahnsinnigen Konzepte vor allem von Bernburger LandkreismitarbeiterInnen sofort in die Tat umgesetzt werden!

Die Schlacht ist in vollem Gange! Wir ziehen zur Sanierung der Saalestadt Bernburg einfach alles aus den alten Kreisstädten ab und polieren somit die BernburgBilanz, um die Fehler aus alten Tagen zu kaschieren! Schönebeck muckt ab und zu mal ein bißchen auf! Über Aschersleben spricht kaum noch einer. Alles, was in Bernburg dann schon überquillt, schwappt eh nach Staßfurt. Dem kleinen Püchelchen sei Dank! 

Nun dann! Ihr Schönebecker! Wehrt Euch! Feldmarschall Krüger voran! Führe dein Volk in die Schlacht gegen den Raubritter aus Nienburg! Vertreib dir nicht zu sehr die Zeit mit Kleinkriegsschauplätzen mit Haase und Simonis! Bist doch schon ein großer, alter 'Hase'!



Grüße vom Brückenkopf Barby


Wilhelm I.


Montag, 27. Oktober 2008

Knüppelscheißer

Nach schlaflosen Nächten, allerlei Unfug im Städtchen und Zeitungsstudien der Vogelstimme greife ich wieder zur Feder!

Jetzt müssen schon uralte Schönebecker im Westen herhalten, um Hans-Jürgens Kahlschlag im Hauptauschuss und Stadtfernsehen gerade zu rücken!
Was wohl nach einem freudschen Schreibfehler riecht, gibt dem Sprichwort "Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen" eine völlig neue Bedeutung! 
 
Edith und Lothar Vogtherr fragen Frau Dirlich und Herrn Czarnetta, "warum sie Herrn Oberbürgermeister Haase so viele Knüppel zwischen die Beine scheißen" [...]

Der Haasenmann will mal wieder ein Teil von der großen Landeshauptstadt werden! Mal wieder hat er auf dem Flur den Lutze Trümper getroffen und alles wurde beredet oder auch nicht. Eher nicht, denn aus der großen Stadt ist nicht viel zu hören.Scheinbar muss man bei denen zu Grabe kriechend anklopfen...

Vielleicht sollte unser aller Stadtoberhaupt mal tatsächlich mit offiziellem Charakter zu Gesprächen laden und Nägel mit Köpfen machen. Eine Vision hier und eine Nörgelei da sind ja in der Angelegnheit nichts Schlechtes. Zumal ja Dirlich und Czarnetta nur rumplärren, weil sie nicht mit im Ruderboot sitzen. Gebissene Hunde kläffen am lautesten!

Warten wir es ab! Am Donnerstag scheint ja nach der ganzen Feterei bei den Stadtwerken mal wieder eine Stadtratssitzung stattzufinden. Mal sehen ob Feldmarschall Krüger sich schon ein probates Mittel gegen die österreichische Belagerung in Form von OberGeneralMusikdirektor Simonis überlegt hat!? Der Christian und der Dieter sind sich annähernd an die Kehle gegangen. Im unfeinsten Wienerisch hat der eine den anderen als inkompetent bezeichnet.. tse tse. Und im Rathaus nimmt man jedem solche unbewiesenen Behauptungen immer krumm. Das sollte man nach so vielen Stunden Integrationsunterricht aber auch schon wissen!

Der verbale Ausrutscher hat ja seinen Grund! Es geht ums liebe Geld. Die Musikertruppe der Kammerphilharmonie braucht Kohle!! Es geht angeblich um das nackte Überleben! Und da die Stadt angeblich nichts mehr macht, seit dem das singende Oberhaupt Auftrittsverbot hat, werden jetzt allerlei Stadträte konsultiert, um hier und da ein Talerchen zu lockern. Bei den harmoniebedürftigen Recken der CDU ist dieses Ansinnen vollends in die Hose gegangen! 

Ich-rette-die-Windräder-und-jetzt-auch-die-Musik-Schellenberger gegen Czarnetta gegen Pillat und Müller aus den Finanzen gegen Olaf Droste, der zu allem keine Lust mehr hat, gegen Bert Knoblauch und gegen den letzten Rest. Große Teile der Fraktion scheinen auch den Besuch derer Sitzungen schon abzulehnen! Auflösungserscheinungen auf allen Ebenen!
Pfui! Es wird Zeit, das da mal jemand aufräumt! Los Ekki, los!
Oder doch der Fast-gar-nicht-mehr-Pummel aus Frohse? 

Wartet, wartet nur ein Weilchen, dann steht die Bürgerinitiative vor Eurer Tür!
Holt euch weg das letzte denkende Schweinchen, da könnt Ihr gar nichts für!


Auf auf ihr Bürger, auf zum Stadtrat! Fein wird es!

Willi is back! Kisses!