Dienstag, 28. April 2009

Rotfront in Salze

Nachdem jetzt mittlerweile jeder weiß, dass Gunnar Schellenberger ein Freund der Lerchenfeldschule ist und selbst das Kantinen-Gulasch dieser innigen Beziehung zu keine Abbruch verhilft, zermartert sich die örtliche SPD den Kopf, mit welchen billigen Tricks es denn zu schaffen sei auch einmal in den Schlaufen eines Rhönrades zu stecken. Schließlich scheint das ja ein probates Wahlkampfmittel zu sein... Überhaupt ist die CDU recht sportlich gestimmt. Vor den Kameras hoch hüpfen und Dehnübungen praktizieren gehört zum Pensum eines jeden Recken in der CDU.

Doch in der SPD gibt es scheinbar nur Schöngeister. Rotweintrinken, Osterspaziergänge basteln, Paella zaubern und wie in guten alten Gewerkschaftszeiten Maifeste feiern. Mit viel Gedöns und Würstchen und Menschenfischerei., So eine richtige handfeste Banddurchschneiderei oder Schildaufhängeaktion ist wohl nicht am Start, Herr Buchhändler?

Sage er, was denkt er sich? Hat er vermeintlich eine List? Eine Tücke? Hat die sportliche SPD jetzt etwas innovatives im Ärmel? Wird sich der Herr Buchhändler mit dem heimlichen Behindertenbeauftagten von ganz Schönebeck etwas ganz und gar Neues im Wahlkampfgetümmel erdenken? Vielleicht gibts ja noch einen Subotnik, auf das die Straße der Jugend am Ende noch einen Schönheitswettbewerb erhangelt, oder ein blauflüglige-Fledermäuse-Wettzählen in der Röttgers-Kiesgrube. Schön im weißen Kragenhemd mit Verwaltungs-Apparatschik-Aktentasche. Vielleicht werden Schönebecker Taxis jetzt rot angemalt. Schließlich hat sich ja die intellektuelle Sozialdemokratie den feingeistigen Taxi-Café-Optiker-Blumen-Unternehmer Heieck auf die Kandidatenliste organisiert. Überhaupt eine ziemlich bunter Haufen, diese Antwort auf das Monstrum des CDU-Bollwerks. Sozialpädagogen, Rechtsanwältin mit Herz, Unternehmer, Rentner, Angestellte... Aber ma son richtichen Maurer, wa, oder eenen vonne Stanze, finste nich bei die Sozis... Na ja, aber da ja im Stadträtchen eh nur über das Grundwasser und die Feuerwehr debattiert wird, braucht das Sozi-Herz wahrscheinlich noch ein bißchen Schlauköpfe-Nachholebedarf...

Es bleibt abzuwarten. Gut Ding will Weile haben. Kann ja nicht jeder, wie Gunnar, in nur 13 Minuten Rekordtempo eine Schule gänzlich vom Rassismus befreien. Aber gut so. Jetzt sind alle Sekundarschulen komplett gewaltfrei. Das beruhigt. Da kann an des nächtens wieder ohne Schockstarre durch die aufblühende Altstadt flanieren und von einem Restaurant in das nächste stolpern...


Grüße

Eure

Wilhelmine Hellge

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

der blog ist tot...

Anonym hat gesagt…

na"großer" Wilhelm Hellge bzw.XXXXX was sagst DU zu Eurem Wahlergebnis....?????Hast Du immer noch nicht verstanden das man(n)mit Ehrlichkeit und Fairplay weiter kommt ??? Ich bin ja mal gespannt ob dieser Kommentar auch von Dir gesperrt wird...??? Deine Art der Demokratie ist sehr eigenartig oder ???? Gelll......