Montag, 26. Januar 2009

Auf zum Bund der Vertriebenen?

Na, was für eine mutige Entscheidung! Ekki Czarnetta, unser aller Oberbürgermeisterkandidat hat der Kloppertruppe um Schellenberger den Rücken gekehrt und ist seiner Familie in das Parteilosenexil gefolgt!

Er kann einfach nicht mehr, das ist verständlich. Allein den Parteibeitrag abdrücken, für Veranstaltungen, bei denen man ungern gesehen ist, macht keinen Spaß.

Also auf zu neuen Ufern und ab in die Alleinkämpferschaft. Doch da wird es wohl ziemlich einsam sein. Es wird wohl kaum noch jemand mit ihm sprechen. Eigentlich gehört es sich, daß nach solch einer Entscheidung der lokal agierende Ortverbandschef ein Gespräch mit dem Herrn führt. Das bleibt bei Herrn Fricke allerdings aus. Aus Angst? Mit dem Hinweis "Mit Herrn Czarnetta wird es wohl schwierig, derzeitig ein vernünftiges Gespräch zu führen" ist die Dikussion, die eigentlich gar keine ist, auch schon beendet. Hat ja bei den letzten Austrittwütigen auch funktioniert.Und so funktionierte es auch auf der spontan zur nichtöffentlich arrangierten Mitgliederversammlung der achso Christlichen am Montagabend.

Fragt sich nur, wie die Schleuderkombo den Kommunalwahlkampf überstehen will. Auch wenn Ekki in den Augen der Granden in den letzten Zeiten keine echte Hilfe war und man ihn auf offener Straße der Schwachsinnigkeit bezichtigt hat, war er doch über Jahre hinweg ein Mitglied der Partei. Mitglied in der Fraktion und in diversen Vorständen. Wenn die noch verbleibenden Mitglieder der CDU nicht mit ihm sprachen und sprechen, wird er es zumindest mit ein paar Kunden und Bürgern tun. Und diese ganzen kleinen feinen Informationen summieren sich zu einem Gesamtbild zusammen. Also Resterampe - es wird nicht einfach für Euch!!

Ihr habt ihn als Euren Kandidaten gegen Hans-Jürgen Haase aufgestellt und ihn im Anschluss wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen. So etwas macht man nicht. Das ist schäbig und hat in keiner Weise etwas mit demokratischem Anstand zu tun.

Also kleiner, großer Küchen-Pensions-Busfahrer-Waschmaschinen-Mann, such dir ein neues Betätigungsfeld und laß dich vor allen Dingen nicht von denen an die Wand drängen. Die werden dich jetzt als Idioten hinstellen und dich somit für tot erklären. Erzähl doch mal ein bißchen über die gute alte und junge Zeit. Hast du nicht ein paar Geschichtchen zum Plaudern?

Ach übrigens, du bist Mehr-oder-Weniger-Promi-Opfer Nr.7 der Schelle-Opfer aus Schönebeck. Gab es da nicht auch mal einen Agenten in geheimer Mission?

Kopf hoch, Alter!

Wilhelm Helge

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das ist ein Mitleidskommentar!!! So kann ein Miele-Vertreter, Fast OB, Industriepark - Retter und Kurkonzept Neuschreiber unter die Räder, bzw. unter den Elbkahn kommen. Siehst Ekki, keiner spricht von deinem großen und mutigen Schritt. Aber ich denke an dich... Schade nur, dass du wie die, die vor dir gingen ein kleines Opfer bist, aber über die Biersche Hauptgranate unter den Windrädern keiner spricht. Wieder mal. Glück gehabt Günni, aber soviel blaue Augen gibts nicht mehr, mit denen man davonkommt... Gottes Mühlen mahlen langsam... Hoch lebe das "C", das auch dich einholen wird, obwohl du es schon längst vergessen hast.